Arthrosetherapie mit Hyaluronsäure

Die Arthrose ist eine typische Abnutzungs- und Verschleißerscheinung des Gelenkknorpels. Der Knorpelabrieb im Gelenk führt bei vermehrter Belastung immer wieder zu Entzündungen der Gelenkkapsel - diese Entwicklung kann durch Schmerzen oder andere Beschwerden begleitet werden.

 

Bei fortgeschrittener Arthrose kann der Knorpel komplett abgenutzt sein, bis schließlich Knochen auf Knochen reibt. Ist der Knorpel erst einmal zerstört, kann er nicht wieder aufgebaut werden und es kann oft nur noch ein künstlicher Gelenkersatz erfolgen. Daher ist es wichtig, frühzeitig den Abnutzungsprozess aufzuhalten. Dies kann man z.B. durch eine Behandlung mit Hyaluronsäure versuchen. Hier wird von außen Gelenkflüssigkeitsersatz zugeführt und so die natürliche Gelenkschmiere ergänzt.

Zeichen für Arthrose

  • Anlaufbeschwerden (”Morgensteifigkeit”)
  • Wetterfühligkeit der Gelenke
  • Belastungsschmerz
  • eingeschränkte Beweglichkeit
  • Schwellungen
  • Überwärmung des Gelenks
  • Ruhe- und Nachtschmerz
  • Knirschen in den Gelenken

Wirkungsweise von Hyaluronsäure

Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die in vielen Organen des Körpers wichtige physiologische Aufgaben erfüllt. In den Gelenken verleiht die Hyaluronsäure der Gelenkflüssigkeit ihre zähflüssige Konsistenz und sorgt damit für eine gute Gleitfähigkeit. Bei der Behandlung wird Hyaluronsäure direkt in den Gelenkraum injiziert und sorgt so bildlich gesprochen für eine neue “Schmierung” des Gelenks. Die Wirkung (Schmerzfreiheit und Gelenkbeweglichkeit) setzt oft schon nach den ersten Behandlungen ein und kann im Verlauf der Therapie noch zunehmen. Hervorzuheben ist vor allem der häufig erzielte Langzeiteffekt.